23 Oktober, 2014

Tiiiiieeeeeffff einatmen und ausatmen...


Es gibt ihn. Diesen einen Moment in dem du dich unverwundbar fühlst. In dem du unverwundbar bist. Weil du weißt das es Berg auf geht und du es schaffen wirst. Es gibt nämlich keine Probleme, die man nicht lösen kann. Egal wie lang es dauert, egal wie schwer es wird. Man schafft es immer. Zweifel existieren nicht mehr. Kopfschmerzen verschwinden. Und das alles nur durch tiefes Ein-&Ausatmen. Stolpersteine liegen auf jedem Weg. Doch nur mit einem Funken Selbstvertrauen verschwinden sie noch bevor du auf sie triffst.
Und wenn alles dunkel scheint und es kein Licht mehr gibt, dann atme tief ein und aus. Mach für einen Moment nichts außer nur das. Atmen. Weil es uns am Leben hält und wir die Luft in unseren Lungen spüren.

-kathy)

09 September, 2014

Lucky Destroya III


Seid doch still ihr Gedanken ohne Sinn.
Der Prinz lebt im Glashaus und die Magd sieht hinnein.
Doch der Prinz so beschäftigt, sieht die Fenster nicht mal.
Sieht nur das um ihn herum , der Tellerrand so weit entfernt.
Denkt er würde denken, doch der Kern ist nicht entkernt.
Macht das was man ihm sagt und meint er wäre frei.
Wie der Vogel der im Käfig sitzt,
oder der, der im Glashaus Steine wirft.

-kathy)

30 Juli, 2014

Lucky Destroya II



Der Regen draußen tropft unaufhörlich, doch trotzdem ist es schwül und warm.
Boden und Wände zittern, es ist heiß und alle schwitzen.
Mitten drin und doch fern ab, ich pass nicht rein in diesen Schein.
In Gedanken die ganze Zeit mit Wünschen groß, doch die Wahrheit klein.
Das Herz bleibt stehen, der Kopf der dreht, die andere Welt die ohne mich geht.
Der Wunsch hat das Pochen und die Idee, doch die Wahrheit die ohne mich geht.
Der verlorene Reiz, der sich entfernt und der Wunsch der mir verwert.
Es gibt Sieger, doch auch Verlierer, dazwischen die Brücke, die nicht mehr existiert.
Was bin schon ich, wenn er da steht, wohin er schaut, wohin er geht.
Keine Chance und kein Erwachen, aus dem Traum der Untertanen.
Der Prinz hat die Freiheit, das Bauernmädchen nicht, selbst wenn er hin und wieder mit ihr spricht.

Und was lernt man aus der Geschicht'? -Träume nicht zu groß und bleibe Realist

-kathy)

28 Juni, 2014

Lucky Destroya I



Da ist was. Ein Pochen eines Herzens. 
Eine Idee, ein Anflug an Glück. Wolkenloser Himmel. Warme Sonnenstrahlen auf der Haut. Ruhe und Kraft. 
Dann wie ein Wegbrechen der Verbindung, des Empfangs. 
Wieder eine Pochen eines Herzens. 
Eine Idee, ein Anflug von Erschöpfung. 
Wolken am Himmel. Kalter Wind aus Süden. Chaos und Stille.
Nur ein leises Atmen ist zu hören. Es wird immer schneller. Dann hört es auf. Geschlossene Augen sehen, was Offene übersehen. Die Geschlossenen bleiben in Bewegung. Die Offenen bleiben stehen. Verankert an einen Blick. An einer Stelle, die die Zeit anhält. Für ein paar Sekunden, in denen sich die Welt sich nicht mehr dreht. Wenn für einen Moment lang, alles Andere nichtig wird. Und der Verstand ergreift die Macht über das Herz. Aus und vorbei. Dieser eine Moment. Nichts Anderes das in den Gedanken noch lebt. Doch nur ein Nachtrauern und in Selbstmitleidbaden.


-kathy)

06 Juni, 2014

Augen auf!


Ich blicke in die Welt und sehe Wunder. Das Leben, die Natur, unsere Existenz... Und dann blicke ich vor mich und sehe, was die meisten Menschen lieber nicht sehen. Hass, Spott, Erniedrigungen und das in allen Ecken. Dinge, die heruntergeschaukelt werden. obwohl ihnen viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Nämlich Dinge, die der Mensch verursacht und es dann vertuschen will, weil er weiß, dass er damit Anderen Unrecht tut. Und die Menschen drumherum sehen zu, aber unternehmen nichts. Sie schwafeln von Mitleid und Mitgefühl und wie schlimm und falsch sie es finden. Doch sie tuen nichts dagegen. Wenn sie abends in ihren Betten liegen, haben sie es schon wieder vergessen und denken nicht mehr an Mitleid oder Mitgefühl. Und wenn sie etwas dagegen unternehmen wollen, ihre Augen geöffnet und mit dem Willen auch die Augen der Anderen zu öffnen, dann werden sie nicht besser dran sein, als die, denen sie helfen wollen. Den die Menschen drumherum scheren sich nicht, sondern lachen. Jeder, der nicht mitlacht, über den wird auch gelacht.


Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.

-Albert Einstein

-kathy)

Illision


Es gibt immer Dinge im leben, die einen aufregen, einen stören, traurig machen... Jeder hat sein päckchen zu tragen. Die einen ein größeres, die anderen ein kleineres. Doch es hilft gewissermaßen allen, wenn man von den Problemen anderer hört und merkt, dass dessen Päckchen viel größer ist. Es gibt immer jemanden der ein größeres Päckchen trägt. Im Endeffekt ist unser Leben aber doch nur eine Illusion. Und wer sagt mir jetzt was das zu bedeuten hat?

-kathy)

15 Mai, 2014

Von Menschen


Menschen können ziemlich stur sein. 
Sie rechtfertigen sich für Dinge, weil sie sich um zu überleben behaupten müssen. 
Menschen können ziemlich naiv sein. 
Sie finden das toll, was andere toll finden oder wollen anderen bei allem helfen und werden dadurch des öfteren ausgenutzt, ohne dass sie es selbst bemerken.
Menschen wollen mit anderen meistens auf gutem Wege sein und sich nicht mit ihnen streiten. 
Daher machen sie Dinge, wie sich zu entschuldigen,  obwohl sie nichts Falsches getan haben.
Menschen sind grausam, wenn sie so stolz und ehrgeizig sind, dass sie andere vergessen. 
Sie sind diejenigen, die die Ja-Sager und Unschuldig-Schuldigen ausnutzen. Was sie sagen stimmt und ist Gesetz. Nur wenige haben den Mut und die Kraft sich gegen sie zu wehren.
Ohne Menschen gäbe es keinen Umweltschutz
und keine Umwelt, die geschützt werden muss.
Ohne Menschen gäbe es keinen Frieden,
der nach Kriegen erst wieder hergestellt werden muss.
Und keinen Krieg, der die Umwelt zerstört.
Ohne Menschen wäre das Leben auf der Erde lebensleichter,
doch dann gäbe es auch kein Leben mehr zu leben.

-kathy)

10 Mai, 2014

Gewalt


'Wir heucheln, dass noch nie so etwas Schlimmes passiert ist. Aber in Wirklichkeit geschied sowas doch ständig, täglich, in diesem Moment, irgendwo auf der Erde. Gewalt ist so sinnlos wie nichts anderes auf der Welt. Und trotzdem wird es sich wiederholen, irgendwo. Immer und immer wieder, es wird kein Ende nehmen. Nicht für uns, nicht auf dieser Welt. Gewalt nimmt kein Ende. Niemals.
Es sind Menschen selbst, die Gewalt erzeugen. Wir sind selbst schuld. Mit unserem Egoismus und Dummheit machen wir uns das Leben gegenseitig schwer.'
~ Anna Seidl - Es wird keine Helden geben
Das Buch 'Es wird keine Helden geben' ist um es für mich in einem Wort zu beschreiben einfach nur krass. Es geht darum, dass an einer Schule ein Amoklauf stattgefunden hat und darüber, wie die Schülerin Miriam und ihre Mitschüler/Lehrer/Eltern das Geschehene auffassen und damit umgehen. Als ich den oben zitierten Abschnitt gelesen habe, war ich erst wie gelähmt. Aber ich finde, dass es voll und ganz der Wahrheit entspricht und wenn man das auf die Gegenwart bezieht, auf z.B. die Lage in der Ukraine, macht das einen (oder zumindest mich) sehr nachdenklich. Wir sind selbst schuld, wenn ein Weltkrieg losbricht oder irgendeine andere schlimme Tat, die sich auf uns Menschen zurückzuführen lässt Schaden anrichtet. Wir machen nicht nur die Umwelt kaputt, sondern auch unsere eigenen Leben. Von uns, unseren Kindern, unseren Ururur-Enkeln. Irgendwann bricht alles zusammen. Wie ein Kartenhaus. 

-kathy)

09 März, 2014

Society kills


Da stehst du
Schaust mir ins Gesicht
Ein kühler Blick 
Brichst mir das Genick


Dort bist du
Liegst in deinem eigenen Blut
Will dir helfen
Doch schür nur die Glut


Da sitzt du
Badest in Selbstmitleid
Will dir helfen
Doch trifft mich nur selbst das leid


Da prollst du
Schürst dich nach neid
Gibst an mit nichts
Du tust mir leid


Da seid ihr 
Sagt kein Wort
Seht ihr mich? Seht ich was ihr da tut?
Wünsch mich zurück an einen besseren Ort

-kathy)

14 Februar, 2014

Chancenverteilung


Zeit heilt Wunden und Menschen ändern sich. Doch wer sagt, ob sie sich zum besseren ändern und sie aus ihren Fehlern gelernt haben? Niemand. Die einzige Möglichkeit das herauszufinden ist das Risiko einzugehen und eine zweite Chance geben. Aber eine zweite Chance heißt auch Verantwortung. Keine falschen Hoffnungen machen. Eine zweite Chance heißt Vertrauen. Darauf, das es jetzt besser geht und die Fehler verschwunden sind. Auf beiden Seiten. Jeder macht Fehler. Eine zweite Chance heißt die Kraft wieder aufbringen, die beim ersten Versuch verloren ging. Eine zweite Chance heißt, es zuzulassen und es nicht von Anfang an abzuweisen. Eine zweite Chance heißt einen Schritt zurück zu gehen, obwohl es doch nur immer gerade aus gehen sollte. Eine zweite Chance heißt zu verzeihen. Die Großen und die kleinen Fehler. Egal wie schlimm oder auch nicht schlimm, wie verhängnisvoll oder unbedeutend, wie verletzend oder gleichgültig. Eine zweite Chance heißt Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Auf eine bessere Vergangenheit. Eine Hoffnung die leben kann oder sterben kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt, 
...aber sie stirbt.
Aber wenn doch noch der Funken einer zweiten Chance vorhanden ist, ist auch die Hoffnung noch am leben.
Da mag man sich fragen was das überhaupt soll. Ob gut oder schlecht. Ob ja oder nein. Wir wissen es nicht. Weil die Zeit die Wunden nicht komplett heilt, sondern noch die Narben zurück bleiben.Verankert in den Erinnerungen eines Menschen. 

-kathy)